Wundert’s jemanden, daß ich bei der Lektüre nur im Schneckentempo (mit ständigen rückwärtigen Krebsgängen) vorwärts komme? Mich nicht, bei soviel Dialektik, der mein einfach gestricktes, strikt prozedural arbeitendes Gehirn nicht gewachsen scheint: „Die Nicht-Präsenz des aufhebenden Subjekts wird darin nicht länger als (implizit dramatisches) dialektisches ‚Noch-Nicht‘ der Geschichte verstanden, sondern allererst artikuliert. Ungeheuerlich ist eben die Nicht-Präsenz dessen, das doch präsent ist, ungewiß nur, auf welche Weise, wo und wie. Was Marx hier also gibt, ist nicht ein theoretischer Vermittlungsversuch dieser Präsenz/Nicht-Präsenz des revolutionären Subjekts, sondern der Ausdruck ihrer Unvermitteltheit selber.“ (Hagen, Wolfgang: Zur Archäologie der marxistischen Geschichts- und Literaturtheorie. Die sogenannte »Sickingen-Debatte«. In: Erweiterung der materialistischen Literaturtheorie durch Bestimmung ihrer Grenzen. Hrsg. von Heinz Schlaffer [Literaturwissenschaft und Sozialwissenschaften 4]. Stuttgart 1974, S. 7–108, Zitat S. 47)
(zuerst auf GooglePlus)